Buch: Jüdisches Leben in Thüringen

Buch "Jüdisches Leben in Thüringen" von Rainer Kreidel

Im Jahre 1349 vergräbt ein jüdischer Bankier mitten in Erfurt einen Schatz, während in der Stadt seine Glaubensgenossen – Frauen, Männer, Kinder – in den Tod getrieben werden. Genau 650 Jahre später wird der Hort wiederentdeckt und so zum Sinnbild für das über Jahrhunderte reiche und oft gefahrvolle Leben von Jüdinnen und Juden in Thüringen, so wie anderswo in Europa.
Erfahren Sie weiter, wie Goethe den Händler Jacob Elkan in einem Gedicht verewigt, wie in Gera das Warenhaus erfunden wird, wie die »schönste Frau von Jena« am Heldentod ihres Sohnes zerbricht und die öffentliche Erinnerung an ihren Ehemann, der die erste Verfassung des Freistaates Thüringen entwarf, ausgelöscht wird. Eine junge Frau lässt uns an ihren Gedanken und Sehnsüchten während der Weimarer Republik teilhaben, und ein Suhler Familienunternehmen macht mit schicken Autos, Feuerstühlen und Waffen weltweit Furore.

Rainer Kreidel: „Jüdisches Leben in Thüringen“, Tauchaer Verlag Leipzig, 2023

Festeinband mit Schutzumschlag, 96 Seiten, 28 Abbildungen

Eine Rezension des Büchleins gibt es in der Leipziger Zeitung vom 27. Mai 2023.

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